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Juleturnier, 10.05.2004 in Großenbach

Gut Ding brauch Weil !

Unter diesem Motto stand das erste Juleturnier in Großenbach. Nach dem erfolgreichen Abschneiden bei dem Juleturnier der "Bossköpp" im Januar diesen Jahres, haben wir uns endlich ein Herz gefasst und das schon oft herbei geredete aber nie durchgeführte Juleturnier in Großenbach organisiert. Sinn und Zweck sollte es sein, die bestehende Freundschaft zwischen den Stammtisch der "Bossköpp" und unserem "Julestammtisch" zu festigen und Spaß zu haben.

Am 10. Mai war es dann endlich so weit. Bier war da, Aha auch, und für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es konnte also losgehen. Da es ein kleines internes Turnier werden sollte, war die angemeldete Teilnehmerzahl (20) gerade richtig für unseren Jugendraum. Darunter waren   7 "Bossköpp" und 13 Großenbacher. Nach der feierlichen Eröffnung durch Steffen Diegmüller und der Wimpelübergabe der "Bossköpp" (übrigens eine sehr große Ehre für uns) ging es los.

Runde 1

In der ersten Runde ging es noch eher ruhig zu. Erste Freundschaften wurden durch Bier und Aha vertieft und "Feinde" für die Endrunde gab es noch nicht. Ins Schwitzen kam nur die Bedienung, die mit 20 Personen so viel zu tun hatte als wären es 40 !  (Ergebnis Runde 1)

Runde 2

Einige Blicke wurden langsam erster, die Konkurrenz und der Ergeiz  an den Tischen nahm zu. Mehr oder weniger ! Einigen wurde der Wind schon nach den Ergebnissen der 1. Runde aus den Segeln genommen, Andere machten sich Hoffnungen und wieder Andrern war es schlicht und ergreifend egal ! Gewinnen ist nicht alles, und das Bier ist soooo lecker und in ausreichender Menge vorhanden, der Abend ist eh gelungen. Die Endergebnisse der 2. Runde standen fest, und das Erreichen der Halbfinale kam für einige Würfler immer näher, für Andere rückte es in noch weitere Ferne. Ach so, nicht zu vergessen die Bedienung ! Mehr Durst - mehr Hunger - Arbeit als wenn 60 Personen feiern würde.

Runde 3

Nach dem sich einige Spieler mit Ihrer unvermeidlichen Niederlage schon abgefunden hatten, wurde die allgemeine Stimmung immer besser. Die Bedienung hat zwar immer noch viel zu tun, gönnte sich aber selber zwischendurch das eine oder andere Kaltgetränk, so dass ein gutes Pils auch mal gut gerbe 7-10 Minuten dauern konnte. Überraschungen bei den Würflern gab es keine mehr. Lediglich Isabell Hornung rutschte noch auf Platz fünf ab und verpasste das Halbfinale. (Ergebnis Runde 3)

Halbfinale

Im Halbfinale kam es dann zu folgenden Begegnungen: Jasmin Ruppel traf auf Tobias Kircher, und Stefan Faid spielte gegen Benjamin Kapp. Das erste Halbfinale Mann gegen Frau ging unerwartet schnell zu Ende, klar setzte sich der Außenseiter Mann (Tobias Kircher) durch. Aus vorangegangen Spielen war nämlich bekannt geworden, dass MANN gegen die Jule-Logik einer Frau immer schlechte Karten bzw. Würfel hat. Die zweite Begegnung war schon etwas spannender. Hier setzte sich nach einer spannenden dritten Runde Michael Faid von den Bossköppen durch. Die Final-Paarung war also perfekt. TOBIAS KIRCHER vs. MICHAES FAID !  JULESTAMMTISCH GROSSENBACH vs. DIE BOSSKOEPP, HÜNFELD vs. GROSSENBACH ..... ein bis jetzt perfekter Abend sollte ein perfektes Finale erhalten.

Finale

Die Ringrichter, sorry ich meinte natürlich die Schiedsrichter waren auf Ihren Plätzen. Deckel, Würfel alles vorhanden, Michael Faid hatte Platz genommen, aber wo war Tobias Kircher ???? Nach dem er in Ruhe sein Bier an der Theke getrunken hatte, war er nach 5 Minuten endlich am Tisch und es konnte losgehen. Dachten wir ! Doch Tobias ist ein Mann mit Prinzipien! "Ich fange nicht eher an zu spielen bis ich ein Bier habe!" Das waren seine Worte, und schnell wurde Bier an der Theke geordert. Nun kam ein zweites Problem hinzu. Nach dem in der 3. Runde ein gutes Pils 7-10 Minuten gedauert hatte, dauerte nun ein gutes Pils ca. 20 Minuten. Ob es an der Zapfanlage oder an den 12 - 17 Kaltgetränken der Bedienungen lag wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben. Nun konnte es losgehen ! FAST ! Beide Finalisten gingen noch mal Ihren menschlichen Bedürfnissen nach, brachten die Bier der vorangegangenen Runden weg und trafen sich wieder am Tisch. Es ging endlich los ! Nun ging es schnell, Tobias Kircher machte das Unmöglich wahr und holte den 1. Platz nach Großenbach. 2:0 musste sich Michael Faid am Ende geschlagen geben. Im Spiel um Platz 3 siegte Benjamin Kapp, und verwies damit Jasmin Ruppel auf Platz 4. Ein gelungenes Turnier ging so zu Ende, die Party ging aber erst richtig los. Gefeiert wurde bis tief in die Nacht, und Mancher brauchte am nächsten Tag einige Zeit um sich daran zu erinnern welchen Platz er am Ende belegt hatte.

PS:  Eine kleine Geschichte am Rande !

Von vielen langjährigen Jule-Spielern bekommt man so einiges erzählt. Man kann die Würfel mit einem "wusch" beeinflussen, "1 und 4" geht immer, oder "Straße macht man nicht kaputt" ! Ob man daran glaub ist seine Sache, ein Weisheit hat sich aber bei diesem Turnier bestätigt.       "Jule ist ein Glaubensspiel" bzw. "Man muss daran glauben dass man es schafft" Als Tobias Kircher seinen Bierdeckel am Anfang des Turnier bekam, schrieb er mit dem Kugelschreiber "Julekönig 2004" darauf. Wie die Geschichte weiter ging wisst Ihr ja alle.